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Tauchen pur an den schönsten Riffen Marsa Alams

FAQs

Tauchen ist faszinierend: schwerelos zu sein, wie ein Astronaut im Weltall… einfach toll!

Und: Tauchen macht Spaß! Und: es ist sehr sicher, wenn man weiß, was man tut!

Hier tragen wir die häufigsten und üblichen Fragen zusammen, die wir von Tauchinteressierten gestellt bekommen. Wenn deine Frage hier nicht beantwortet ist, schreib uns bitte. Dann beantworten wir die direkt und nehmen sie hier auf.

Antworten zu

 

Sicherheit

Ist Tauchen gefährlich?

Ja UND nein!

Das Wasser ist für Menschen ein prinzipiell tödlicher Lebensraum, weil die Luft zum Atmen fehlt. Deshalb ist eine umfassende Tauchausbildung und die Berücksichtigung der Sicherheitsmaßnahmen und -beschränkungen von größter Bedeutung.

Tauchen ist kein Sport für Draufgänger, die gerne das Schicksal herausfordern; die leben als Taucher meist nicht lange…

Unfallstatistiken belegen: verantwortungsvolles Tauchen ist z.B. sicherer als das alltägliche Autofahren oder das Schwimmen.

Wer besonnen handelt und richtig plant, kann das Risiko beim Tauchen auf nahezu Null reduzieren. Deshalb sind eine gute Tauchausbildung, professionelle Vorbereitung des Tauchgangs, die realistische Einschätzung der eigenen Erfahrung und ein verlässlicher Tauchpartner („Buddy“) die wichtigsten Voraussetzungen, um Tauchunfälle zu vermeiden.

Atmen unter Wasser

Beim Tauchen wird Druckluft geatmet, d. h. die ganz normale Atemluft wird – über Reinigungsfilter – bei üblicherweise 200bar in Druckluftflaschen aus Aluminium oder Stahl gepresst.

Reinen Sauerstoff verwendet man als Sporttaucher nicht, da der ab einer Tiefe von 7 Metern toxisch, also giftig wird.

Luft ist ein Gasgemisch, das zu 21% aus Sauerstoff besteht. Weil der Sauerstoff-Partialdruck in der Luft geringer ist als im reinen Sauerstoff, kann man mit normaler Luft in eine Tiefe von bis zu ca. 50 Metern abtauchen.

Enriched Air, auch bezeichnet als Enriched Air Nitrox oder EANx, enthält weniger Stickstoff als die übliche Luft. Das Atmen von weniger Stickstoff bedeutet, dass man längere Tauchgänge machen kann und die Oberflächenpausen kürzer sein können. Dafür wird abhängig vom O2-Sättigungsgrad die Tauchtiefe reduziert.

Was macht man, wenn einem die Luft ausgeht?

Taucher berechnen schon bei der Planung eines Tauchgangs die benötigte Atemluft inklusive einer Reserve für Notfälle. Vor dem Tauchgang prüft jeder Taucher, ob seine Druckluftflasche genügend Luft enthält, um den geplanten Tauchgang zu machen.

Trotz aller Vorkehrungen kann es dennoch (äußerst selten) passieren, dass es bspw. zu einem technischen Defekt in der Luftversorgung kommt. Dann benutzt man die alternative Luftversorgung seines Buddys (Tauchpartner) und setzt das Sicherheitsprotokoll um (sicheres gemeinsames Auftauchen).

Sind Haie gefährlich?

Die meisten Haie – egal wie groß sie sind – haben Angst vor Tauchern. Menschen passen nicht ins Beuteschema von Haien. Auf die meisten Meereslebewesen haben die Luftblasen, die ein Gerätetaucher ausstößt, eine ähnliche Wirkung wie das Feuer auf Wildtiere an Land: Sie flüchten. Dies gilt auch für Haie.

Das menschliche Herz, anhand dessen Nervenimpulse ein Hai die Größe einer potenziellen Beute schätzt, ist im Verhältnis zu Fischen so groß, dass jeder Hai von einem riesigen Fisch ausgeht, der grösser ist als er selbst. Haie greifen ihre Beute von unten an, weshalb Haiattacken auf Taucher auch insgesamt sehr selten sind.

Wenn dir beim Tauchen ein Hai begegnet, ist das eine sehr besondere Angelegenheit, die du uneingeschränkt genießen solltest!

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Tauglichkeit

Woher weiß ich, dass mir Tauchen gefallen wird?

Wer nie selbst getaucht ist, kann nicht wissen, ob es ihm/ihr gefällt.

Es gibt viele Menschen, die von sich behaupten, dass sie „niemals“ tauchen könnten. Überwinden sie jedoch ihre Vorurteile und/oder Ängste und nehmen an einem Schnuppertauchen teil, gefällt es ihnen und sie werden zu begeisterten Tauchern. Und umgekehrt erleben nicht wenige Menschen, die von der Idee, das Tauchen zu erlernen, begeistert sind, bei einem Schnuppertauchen, dass es ihnen nicht im geringsten gefällt.

Deshalb muss jeder für sich selbst das Tauchen erleben, um wirklich beurteilen zu können, ob sie/er das Tauchen mag oder nicht. Das Tauchen ist kein Sport für jedermann.

Ein Schnuppertauchen ist die einfachste Möglichkeit, um das Tauchen unverbindlich zu erleben. Bei uns heißt der Kurs Discover Scuba Diving (DSD).

Dabei begleitet dich einer unserer erfahrenen Tauchprofis bei deinen ersten Atemzügen unter Wasser. So erlebst du das Gerätetauchen unter professioneller Anleitung und in einer sicheren Umgebung. Anschließend entscheidest ganz alleine du, ob du weitermachen und das Tauchen erlernen möchtest.

Wie fit muss ich denn fürs Tauchen sein?

Das Tauchen ist keine Hochleistungssportart und wird von Tauchern meist als nicht besonders anstrengend empfunden. Viele Bewegungen fallen im Wasser leichter als an Land. Diese Tatsache täuscht darüber hinweg, dass das Tauchen durchaus einige Anforderungen an die Fitness stellt: Bei einem Tauchgang schwimmst du teilweise mehr als eine Stunde lang im Wasser.

Tauchen ist eine Sportart und nicht einfach nur Baden. Eine durchschnittliche körperliche Fitness ist deshalb unerlässlich. Eine gute körperliche Fitness verringert zudem die Gefahr von Tauchunfällen.

Tauchen lernen können Kinder ab 8 Jahren, Erwachsene tauchen bei entsprechender körperlicher und geistiger Fitness bis ins hohe Alter…..

Körperliche und geistige Fitness

Neben Spaß, Erholung, Abenteuer und der Faszination der Unterwasserwelt mit ihren vielfältigen Lebensformen und phantastischen Ort ist Tauchen aber auch eine körperliche Betätigung, die eine gewisse Grundfitness im Kopf und Körper voraussetzt.

Da die Sicherheit des Tauchers, seines Buddys und der Gruppe an oberster Stelle steht, muss jede Tauchschule und jeder Dive Master sicherstellen, dass der Taucher für’s Tauchen grundsätzlich geeignet ist.

Dazu muss jeder Taucher seine gesundheitliche Eignung nachweisen.

Medizinischer Fragebogen / Selbsteinschätzung

Tauchen ist eine aufregende und anspruchsvolle Aktivität. Bei korrektem Verhalten und Anwendung der richtigen Techniken ist es ein relativ sicherer Sport. Wenn jedoch die bestehenden Sicherheitsregeln nicht befolgt werden, bestehen erhöhte
Gefahren. Dazu zählt auch deine Fitness und dein Gesundheitszustand.

Mit der PADI® Erklärung zum Gesundheitszustand findest du selbst heraus, ob du gesundheitlich prinzipiell fürs Tauchen geeignet bist – und ob eine ärztliche Untersuchung notwendig wäre.

Alternativ verwendest du den Fragebogen der Undersea & Hyperbaric Medical Society, den es in verschiedenen Sprachen gibt.

medizinische Untersuchung beim Arzt

Die sicherste Art, die medizinische Tauchtauglichkeit festzustellen, ist eine ärztliche Untersuchung eines dafür geeigneten Arztes.

Die in Deutschland tätige Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin (GTÜM) sowie die Österreichische Gesellschaft für Tauch- und Hyperbarmedizin (ÖGTH) haben Empfehlungen zur Tauchtauglichkeit erarbeitet. Deren offizielle Tauglichkeitszertifikate dürfen von allen Ärzten, die sich an die aktuellen Empfehlungen der Gesellschaften halten, ausgestellt werden.

Hier findest Du den Link zum Tauchmedizinischen Untersuchungsbogen, mit dem dir ein geeigneter Arzt deine Tauchtauglichkeit bescheinigen kann.

Kann ich mit Brille oder Kontaktlinsen tauchen?

Ja, das geht.

Die einfachste Möglichkeit für Brillen- und Kontaktlinsenträger besteht meist darin, für Tauchgänge günstige Tages-Kontaktlinsen zu tragen. Sie sind in jedem Optikergeschäft oder im Onlinehandel erhältlich. Solche weichen Kontaktlinsen gehen selbst dann nicht verloren, wenn man unter Wasser die Tauchmaske abnimmt und die Augen offen behält. Der Wasserdruck presst die Linse aufs Auge und hält sie in Position. Vorsicht ist nur dann geboten, wenn man sich ohne Maske an der Wasseroberfläche aufhält oder ins Wasser springt. Dann kann durch Wellen oder das Eintauchen ins Wasser eine Linse leicht aus dem Auge gespült werden.

Eine weitere Möglichkeit für Brillenträger besteht darin, die persönliche Tauchmaske von einem Optiker mit geschliffenen Einsätzen versehen zu lassen. So wird eine scharfe Sicht unter Wasser auch ohne Kontaktlinsen möglich.

Taucherbrillen mit einsetzbaren Standardsehstärken gibt es im gut sortierten Fachhandel.

Medikamente

Es ist sehr stark von der Wirkung und den Nebenwirkungen eines Medikaments oder Heilmittels abhängig, ob sich daraus ein negativer Einfluss auf das Tauchen ergibt. Es gibt frei erhältliche Heilmittel, die im Zusammenhang damit extrem gefährlich sind. Dazu gehören neben Schmerz-, Schlafmittel oder Hustensäften auch Nasensprays.

Wenn du unsicher bist, ob ein Medikament oder Heilmittel, auf das du nicht verzichten kannst, eine Gefahr beim Tauchen darstellt, besprichst du das am besten vorher mit deinem behandelnden Arzt, deinem Hausarzt oder einem Taucherarzt. Alternativ kannst du dich auch an deine Taucherversicherung wenden, die oftmals viel Erfahrung mit den Auswirkungen von Medikamenten auf das Tauchen haben.

Gesundheitliche Einschränkungen

Solltest du gesundheitliche Einschränkungen haben, sei bitte besonders verantwortungsvoll und konsultiere lieber einmal zu viel als einmal zu wenig einen geeigneten Facharzt, der deine Vorerkrankungen hinsichtlich des Tauchens tatsächlich auch bewerten kann!

Ärzte mit hierzu bestehenden besonderen Kenntnissen sind empfehlenswert. Eine Liste für speziell ausgebildete Taucherärzte in Deutschland findest du bei der Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin (GTÜM): Taucherärzte

Asthma

Asthmatiker, die tauchen wollen, sollten vor einem Tauchkurs eine Tauchtauglichkeitsuntersuchung bei einem spezialisierten Lungenfacharzt, der idealerweise über tauchmedizinische Erfahrung verfügt, machen. Zudem ist es ratsam, den Tauchlehrer frühzeitig über die Asthmaerkrankung zu informieren.

Nach einer erfolgreichen Tauchausbildung sollten Asthmatiker ihre Tauchbuddies aktiv über diese Krankheit informieren. Unmittelbar vor einem Tauchgang sollten nie Asthmasymptome vorliegen. Es wird Asthmatikern auch empfohlen, die Tauchtauglichkeitsuntersuchung öfter als gesunde Taucher zu wiederholen.

weitere Infos: Asthma – Empfehlungen 2012 – 2015 der Schweizerischen Gesellschaft für Unterwasser- und Hyperbarmedizin (SUHMS)

Diabetes

Bist du als Diabetiker gut kontrolliert und gibt es keine Anzeichen von akuten diabetischen Komplikationen, kannst du vermutlich problemlos tauchen. Um eine Unterzuckerung unter dem Wasser zu vermeiden, ist aber einiges an Vorbereitung und Wissen notwendig: du musst genau wissen, was Anzeichen einer Unterzuckerung bei dir sind und was du dagegen tun kannst. Du musst selbst deinen Blutzuckerspiegel messen und regulieren können.

Das Gerätetauchen eignet sich nicht für Diabetiker, die noch keine Erfahrung mit anderen Sportarten haben. Wer nicht aus eigener Erfahrung weiß, wie sein Diabetes auf sportliche Leistungen reagiert, sollte zuerst regelmßig andere, weniger risikoreiche Ausdauersportarten ausüben, bevor er mit dem Tauchen beginnt. Regelmäßiges und längeres Joggen, Radfahren, Schwimmen oder Krafttraining sind gute Vorbereitungen für das Tauchen.

Dein Arzt muss zwingend grünes Licht geben, bevor du als Diabetiker zu tauchen beginnst. Bei der Tauchtauglichkeitsuntersuchung wird dein Arzt die Ausprägung des Diabetes und eine allfällige Medikamentierung in seine Beurteilung miteinbeziehen. Manchmal ist ein Medikamentenwechsel vor dem Tauchen nötig.

Schon einen halben Tag vor dem Tauchgang solltest du als Diabetiker mehr trinken als gewöhnlich. Wie die Flossen gehört für einen Diabetiker das Blutzuckermessgerät zur Tauchausrüstung mit dazu. Etwa eine halbe Stunde und unmittelbar vor dem Tauchgang sollte eine Messung einen leicht erhöhten Blutzuckerspiegel ergeben. Sonst muss der Tauchgang verschoben werden, weil Tauchen nicht nur Baden ist, sondern eine sportliche Leistung bedeutet. Beim Tauchen schwimmst du etwa eine Stunde lang im Wasser und das Atmen ist auch anstrengender als an Land. Eine durchschnittliche körperliche Fitness ist deshalb unerlässlich. Eine gute körperliche Fitness verringert zudem die Gefahr von Tauchunfällen.

Vgl. auch Online-Magazin zum Tauchen „AlertDiver“: Tauchen mit Diabetes: Leitlinien und die neueste Forschung

Platzangst / Klaustrophobie

Unter dem Wasser fühlen sich die meisten Taucher frei und in keiner Weise eingeengt. Durch die Möglichkeit, sich in der dritten Dimension zu bewegen, gibt es während der Tauchgänge sogar mehr Freiheit als als Land.

Personen mit einer klaustrophobischen Angststörung (Raumangst) erleben das Tauchen sehr unterschiedlich: Während die einen die zusätzliche Freiheit geniessen und keine Verbindung zu ihrer Klaustrophobie erkennen können, fühlen sich andere tatsächlich einengt und reagieren mit Panik.

Deshalb muss jeder für sich selbst das Tauchen erleben, um es wirklich beurteilen zu können. Das Tauchen ist kein Sport für jedermann.

Das Schnuppertauchen ist die einfachste Möglichkeit, um das Tauchen unverbindlich zu erleben. Es ermöglicht dir, das Gerätetauchen unter professioneller Anleitung und in einer sicheren Umgebung zu erleben. Schon viele, die von Klaustrophobie betroffen sind, haben bei einem Schnuppertauchen den Tauchsport für sich entdeckt und wurden zu begeisterten Tauchern.

Rauchen

Das Rauchen kann das Risiko für einen Tauchunfällen erheblich erhöhen. Dies gilt besonders für starke und langjährige Raucher. Jede Einschränkungen der Lungenfunktion stellt ein erhöhtes Risiko dar beim Tauchen.

Durch die dauernde Reizung der Atemwege, kommt es bei vielen Rauchern zu einer leichten chronischen Entzündung der Atemwege. Die Atemwege verengen sich und es bildet sich Schleim. Die Symptome ähneln jenen einer leichten Asthma. Der Schleim kann Alveolen (Lungenbläschen) in der Lunge blockieren und während einem Tauchgang ein Barotrauma oder eine Gasembolie auslösen.

Während dem Rauchen nimmt ein Raucher Kohlenmonoxid auf und dadurch verringert sich die Sauerstoffzufuhr zu den Körperzellen und der Kohlenstoffdioxidtransport zurück zur Lunge. Diese verminderte Transportfähigkeit des Blutes kann im Fall eines  Dekompressionsunfall über Tod oder Leben entscheiden.

Trotzdem gibt es zahlreiche Raucher, die tauchen. Solange sie keine durch das Rauche hervorgerufene Schäden am Herz-Kreislaufsystem und keine starke Beeinträchtigungen der Lungenfunktion aufweisen, ist das Tauchen normalerweise möglich. Raucher sollte aber die Limite, welche Dekompressionstabellen und Tauchcomputer erlauben, nicht ausreizen.

Alkohol

Zuerst die Entwarnung: In deinen Tauchferien oder im Tauchurlaub muss du nicht auf Alkohol verzichten, sofern du einige Regeln beachtest und stets maßvoll trinkst.

Der Alkoholkonsum hat auf den menschlichen Körper und Geist diverse Auswirkungen, von denen jede für sich alleine einen Tauchunfall begünstigen kann:

  1. Alkohol dehydriert den Körper
  2. Reaktionen verlangsamen sich
  3. Gefahren und Risiken werden falsch eingeschätzt

Alkoholkonsum beeinträchtigt die Selbstkontrolle und Kritikfähigkeit. Alkohol wirkt enthemmend und erhöht zudem die Bereitschaft zu aggressivem Verhalten, was unter Wasser ein absolutes NO-GO ist!

Durch Alkoholkonsum erweitern sich die Blutgefäße, was die Wahrnehmung von Wärme und Kälte beeinträchtigt.

Alkoholkonsum verlangsamt (u. U. deutlich) deine Reaktionsgeschwindigkeit. Durch übermäßige Euphorie werden Gefahren falsch eingeschätzt.

Der wesentlichste Punkt ist allerdings, dass Alkohol den Abbau von Stickstoff verlangsamt! Schon ohne Alkohol stehen Gerätetaucher oft in der Gefahr, zu dehydrieren. Sie atmen sehr trockene Luft und die Nierenaktivität wird durch den erhöhten Druck beim Tauchen angeregt. Viele Taucher verspüren deswegen am Ende eines Tauchgangs starken Harndrang.

Die Dehydration ist ein nicht seltener Auslöser für die sogenannte Taucherkrankheit (kurz DCS oder auch Dekompressions- respektive Caissonkrankheit)

Erfahrene Taucher wissen deshalb: Alkohol beim Tauchen kann gefährlich werden. Deshalb bitte vermeiden oder wenn, dann maßvoll genießen und rechtzeitig vor dem Tauchgang aufhören, um verantwortungsbewusst tauchen zu können.

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Ausrüstung

Kaufen oder leihen?

Die meisten Taucher kaufen ihre Tauchausrüstung nach und nach, sobald sie ihren Tauchkurs abgeschlossen haben. Dabei ist es sinnvoll, seine eigene Grundausstattung, die sog. „ABC-Ausrüstung“ zum Tauchkurs mitzubringen bzw. sie bereits im Vorfeld dazu zu kaufen. 

Das Basis Set enthält eine Taucherbrille (auch Tauchmaske genannt), Tauchflossen und einen Schnorchel.

Dein eigener Tauchcomputer wird üblicherweise danach deine erste Taucher-Anschaffung sein. Den kannst du aber selbstverständlich auch bei uns erst einmal leihen! So wie alles andere auch.

Es gibt unzählige Ausrüstungsgegenstände, die du als Taucher kaufen kannst: Tarierjacket, Kompass, Haken und Ösen, Anzüge – und das alles in den unterschiedlichsten Ausführungen! Das kannst du natürlich gerne mitbringen. Als Tauch-Anfänger empfehlen wir dir aber, erst einmal nur mit deiner eigenen ABC-Ausrüstung anzufangen. Sollte Tauchen nämlich nichts für dich sein, kannst du damit auf jeden Fall auch immer noch an unseren Riffen schnorcheln!

Deine eigene Ausrüstung kaufst du dir nach und nach, sie zeichnet dich u. a. auch als Taucher aus. Als Anfänger (oder wenn du es bequem haben und deine Ausrüstung nicht im Flieger mitnehmen möchtest) kannst du deine Ausrüstung sehr gerne bei uns vor Ort leihen.

Bei den Tauchkursen ist die Leihausrüstung übrigens bereits im Preis enthalten.

ABC-Ausrüstung

Tauchmaske

Eine Tauchmaske sorgt dafür, dass sich eine Luftschicht zwischen den Augen und dem Wasser befindet, so dass du die Objekte unter Wasser scharf sehen kannst.

Der große Unterschied zwischen einer Schwimmbrille und einer Tauchmaske ist, dass die Maske auch deine Nase bedeckt, damit du den Druck ausgleichen kannst, der mit zunehmender Tauchtiefe entsteht. Das kennst du vom Fliegen. Diesen Druck kannst du auch beim Tauchen spüren: Je tiefer du tauchst, desto mehr Druck lastet auf deinen Ohren. Wenn der Druck ansteigt, musst du in der Lage sein, ihn auszugleichen, indem du bspw. die Nase hältst und reinpustest.

Die Brille muss mit gehärtetem Material ausgestattet sein, damit es dem Druck stand hält. Natürlich gibt es auch ein Silikonband an deiner Maske zum Tauchen, damit sie auf deinem Gesicht bleibt.

Tauchflossen

Der zweite Teil einer ABC-Ausrüstung sind die Tauchflossen. Damit bewegst du dich an der Wasseroberfläche und unter Wasser.

Es gibt zwei Grundtypen von Flossen: die geschlossenen Schwimmbadflossen oder auch Schnorchelflossen genannt. Und die offenen Geräteflossen.

Geschlossene Schwimmbadflossen eignen sich besonders zum Schnorcheln in warmem Wasser. Der Fußteil der Flosse umschließt Ihren gesamten Fuß.

Offene Geräteflossen haben ebenfalls einen Fußteil. Hier ist der hintere Teil allerdings offen. Dazu gibt es einen verstellbaren Riemen. Bei diesen Flossen benötigst du Tauchschuhe. Sie werden auch Füßlinge oder Dive Boots genannt. Du kannst Tauchflossen mit offener Ferse zum Tauchen bei allen Wassertemperaturen verwenden.

Flossen sind in verschiedenen Materialien und Stilen erhältlich. Es hängt von deinen persönlichen Vorlieben und der Art des Tauchgangs ab, welche Flossen am besten für dich geeignet sind.

Schnorchel

Das letzte Element ist der Schnorchel. Ein Schnorchel ermöglicht es dir, normal zu atmen, während du die Schönheit unter Wasser betrachtest.

Er bringt deine Lunge über den Kopf (wie ein Delfin), so dass du mit dem Gesicht unter Wasser atmen kannst. So können damit selbst Kinder unter Aufsicht schon die Unterwasserwelt erkunden.

Brauche ich einen Schnorchel zum Tauchen?

Unbedingt! Beim Tauchen sorgt der Schnorchel dafür, dass du deine Luft aus der Tauchflasche sparen kannst, wenn du an der Oberfläche schwimmst.

Es gibt verschiedene Ausführungen von Schnorcheln. Der Basisschnorchel ist ein Rohr in J-Form. Mit einem Mundstück und einem gebogenen Ende. Beim Kauf eines Schnorchels ist es wichtig, dass das Mundstück aus Silikon besteht, damit es sich in deinem Mund angenehm anfühlt.

Tarierjacket / BCD

Das Tarierjacket, auch Tauchjacket, BCD oder Tarierweste genannt, gibt dir die Kontrolle über deine Tarierung (dein Gleichgewicht) unter Wasser, damit du wie ein Astronaut im All schwerelos und kontrolliert unter Wasser schwebst.

Manchmal möchtest du aber auch bequem an der Oberfläche treiben. Gelegentlich auf dem Grund knien. Die meiste Zeit möchtest du dich aber mühelos im Wasser treiben lassen und das Leben beobachten. Um das effizient zu tun, brauchst du ein BCD. Vor allem eines, das dir gut passt!

Unsere Empfehlung: kauf dir dein eigenes Tarierjacket – aber erst nachdem du das erste Mal tauchen warst. Die Anschaffungskosten dafür sind u. U. nicht unerheblich! Und: das Tarierjacket als ein wesentlicher Punkt Deiner Lebensversicherung unter Wasser sollte dir insbesondere auch sehr gut passen und bequem sein.

Wir geben dir gerne unsere Empfehlung im persönlichen Gespräch.

Tauchcomputer

Der Tauchcomputer hilft dir als Taucher bei der Planung und Durchführung von Tauchgängen, um Dekompressionsunfälle (Taucherkrankheit) zu vermeiden. Während des Tauchgangs misst dein Tauchcomputer kontinuierlich die Tauchtiefe und Tauchzeit und errechnet daraus das Profil des Tauchgangs sowie erforderliche Dekompressionspflichten.

Neben deiner aktuellen Tauchtiefe, der maximalen Tauchtiefe und deiner aktuellen Tauchzeit, werden zusätzlich oft Temperatur, Aufstiegsgeschwindigkeit und Sauerstoffpartialdruck angezeigt

Neben der Anzeige der gemessenen Daten werden diese dazu verwendet, die Stickstoffsättigung und hieraus evtl. notwendige Stopps zu berechnen. Auf dem Display werden auf Basis dieser Berechnungen die verbleibende Nullzeit, einzuhaltende Deko-, Deep- und Sicherheitsstopps, und die notwendige Aufstiegszeit zur Oberfläche angezeigt.

Dein Tauchcomputer ist eines deiner wichtigsten Utensilien, sichere Tauchgänge durchzuführen.

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Tauchgänge

Schnuppertauchgang? Was ist das?

Tauchen ist kein Sport für jedermann.

Aber woher weißt du, dass dir die Faszination Tauchen gefällt?

Das weiß niemand im Vorfeld!

Während deines Schnuppertauchgangs begleitet dich einer unserer Tauchprofis unmittelbar und persönlich bei deinen ersten Atemzügen unter Wasser. Sollten klaustrophobische Gefühle entstehen, signalisierst du das deinem Tauchlehrer und er bringt dich sicher zur Wasseroberfläche. Er sorgt aber auch gleichzeitig in einer Paniksituation für Sicherheit.

Alle unsere Tauchlehrer sind speziell dafür ausgebildet worden, einen in Panik geratenen Taucher in eine sichere Position zu bringen und ihn zu beruhigen, um den Tauchgang sicher fortzuführen oder zu beenden.

Viele Taucher hatten bei ihren ersten Versuchen unter Wasser Startschwierigkeiten; das ist keine Besonderheit. In den allermeisten Fällen haben unsere Tauchanfänger aufgrund der Erfahrung unserer Tauchprofis – trotz anfänglicher Herausforderungen – den Spaß und die Begeisterung am Tauchen gefunden.

Wir freuen uns, wenn du bald auch das tollste Hobby der Welt für dich entdeckst und Taucher wirst!

Wie lange dauert ein Tauchgang?

Die Tauchzeit wird durch mehrere limitierende Faktoren bestimmt. Der wichtigste Faktor ist die Tauchtiefe. Weil der Druck mit zunehmender Tiefe steigt, erhöht sich die Stickstoff-Sättigung im Körpergewebe des Tauchers. Gleichzeitig steigt der Atemgasverbrauch aufgrund des höheren Drucks.

Je grösser die mitgeführte Tauchflasche ist, desto länger reicht der Atemgasvorrat. Normalerweise tauchen Sporttaucher mit 12- oder 15-Liter-Flaschen.

Neben der Tauchtiefe hat auch die Aktivität während des Tauchgangs einen Einfluss auf den Atemgasverbrauch eines Tauchers. Bei starker körperlicher Anstrengung, z.B. wegen einer starken Strömung, steigt die Atemfrequenz, was die Tauchzeit verkürzen kann.

Grundsätzlich kann man sagen, dass Tauchgänge von Sporttauchern normalerweise zwischen etwa 20 Minuten und 2 Stunden dauern.

Wie verständigt sich man unter Wasser?

Mit verwendet Tauchzeichen.

Es gibt 31 international nach ISO 24801-2 normierte Handzeichen. Diese 31 Tauchzeichen erlernt jeder Taucher in der Grundtauchausbildung. Sie sind sehr einfach, weil, intuitiv, und ermöglichen alle nötige Kommunikation unter Wasser.

Insgesamt gibt es über 200 nicht normierte Tauchzeichen, die sich regional durchaus leicht unterscheiden können. Die meisten dieser 200 Zeichen bezeichnen ein Lebewesen, das man im Wasser antreffen kann. Darüber hinaus gibt es zwei Zeichen für die Nacht, die mit der Taucherlampe gemacht werden.

Bleigewichte?

Die Dichte des menschlichen Körpers ist nur ein wenig geringer als die Dichte von Wasser. Dies bedeutet, dass Menschen ohne Bekleidung einen negativen Auftrieb im Wasser aufweisen. Menschen, die sich nicht bewegen, sinken deshalb. Wird durch Bewegung ein leichter Auftrieb erzeugt, kann sich ein Schwimmer an der Wasseroberfläche halten.

Taucher benötigen selbst in relativ warmem Wasser einen Kälteschutz. Neopren- und Trockenanzüge enthalten Luft zur Isolation. Diese eingeschlossene Luft erzeugt einen starken Auftrieb. Durch die Bleigewichte, die ein Taucher mit sich führt, wird dieser Auftrieb aufgehoben. Nur deshalb kann ein Taucher auch wirklich abtauchen.

Je nach Art des Anzugs und der Druckluftflaschen können Taucher auch ohne Bleigewichte tauchen. Eine oder mehrere Stahlflaschen können unter Umständen ausreichend negativen Auftrieb erzeugen.

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An Bord eines Tauchbootes

Benimmregeln an Bord

Die meisten Tauchgänge auf diesem Planeten beginnen auf einem Boot. An Bord musst du dich an begrenzten Platz, baumelnde Leitern, leicht erregbare Crewmitglieder und instabile Ausrüstungsteile anpassen.

In dieser Umgebung können unüberlegte Bewegungen schnell zu peinlichen Patzern und langen Gesichtern führen.

Nachfolgend werfen wir einen genaueren Blick auf die Ursachen und die Möglichkeiten, solche Peinlichkeiten zu verhindern. Harmonie und Ordnung an Bord sorgen für Komfort, und Komfort ist das Fundament der Sicherheit.

Trocken- und Nassbereich

Auf unseren Booten gilt üblicherweise der gesamte Bereich unter Deck, und in vielen Fällen auch das Sonnendeck oder Oberdeck, als Trockenbereiche. Der Zutritt im nassen Zustand ist nicht gestattet

Im Nassbereich ist es immer ratsam, ein Handtuch auszubreiten, um die kostbaren Kunststoffpolster vor hässlichen Wasserflecken zu schützen.

Schuhe

An Bord bewegt man sich generell barfuß. Schuhe können Schäden an den Deckplanken, Matten und an den Füßen anderer Leute verursachen.

Jedes Boot hat eigene Regeln für das Ablegen und die Aufbewahrung von Schuhen, die du zu Beginn deiner Bootsfahrt erfährst.

Neoprenschuhe sind selbstverständlich erlaubt, allerdings nur im Nassbereich des Boots. Tauchschuhe unter Deck? Bringt dir mindestens einen mittelschweren Rüffel ein. Also lass das!

(Sitz-) Plätze

Boote füllen sich von hinten nach vorne (wie Busse und Flugzeuge).

Die Sitze nahe dem Ein- und Ausstiegspunkt sind für weniger erfahrene und körperlich schwächere Taucher reserviert, sowie für die Divemaster.

Solltest dir während der Fahrt übel werden, erleichtere dich bitte in den Abfalleimer und nicht über die Reling. Bei Wind kann das blöd werden… ein guter Sitzplatz ist dafür auch unten auf dem Plateau, über das die Taucher ins Wasser gehen (das ist eine Naßzone und kann bei Bedarf abgespritzt werden).

Bewegen an Bord

Viele Taucher vergessen mitunter, dass sie ihre Ausrüstung noch tragen. Die Kollision einer Flasche mit einem menschlichen Körper ist schmerzhaft.

Kontrolliere bitte, wo du mit deiner Flasche sitzt und vermeide bitte rasche Bewegungen jeder Art.

Nach dem Einstieg ins Wasser empfiehlt es sich, dem nächsten Taucher Platz zu machen. Bleibe beim Weg zurück aufs Boot nicht auf oder an der Leiter stehen.

Und das Herumlaufen auf dem Boot mit einem Getränk in der Hand, besonders wenn es sich um ein Heißgetränk handelt, ist ebenfalls keine gute Idee.

Passagen und Manöver

Bleibe auf dem Boot bitte nie in Durchgängen stehen! Wenn doch, lasse bitte ausreichend Platz, dass Mitglieder der Besatzung noch durchpassen. Bootsteile wie Ankerwinde, Klampen und Leinen, bei Segelbooten auch Masten und Winden, sollten frei von Neoprenanzügen, Handtüchern und Menschen bleiben.

Am besten fragst du die Besatzung, wo du sitzen und deine Ausrüstung zum Trocknen aufhängen kannst. Üblicherweise erfährst du das vor Ablegen des Bootes im ersten Briefing an Bord.

Bei Manövern versuche bitte nicht, der Besatzung zu „helfen“. Frage bitte nach, bevor du handelst und ggf. im Weg stehst – oder es sogar gefährlich wird, weil eingeübte Abläufe an Bord wegen deinem sicherlich gut gemeinten Einsatzes nicht durchgeführt werden können.

Türen und Bullaugen

Türen, Luken und Bullaugen sollten geschlossen oder mit Haken gesichert sein. Dies schont nicht nur die Nerven: Quetschungen sind keine Seltenheit auf Booten, und es gab auch schon Fälle von Amputationen durch zuschlagende Türen oder Luken.

Deshalb zu deiner und aller Sicherheit an Bord: bitte Türen, Luken und Bullaugen schließen!

Toilette

In 99% der Fälle sieht die Toilette so aus, wie du sie von zuhause gewohnt bist – allerdings mit einem zusätzlichen Handgriff und einem Hebel.

Viele Taucher haben mit der Bedienung dieser zwei Teile Probleme. Der Griff wird wie eine Fahrradpumpe benutzt – drücken und ziehen. Die Schlüsselfunktion hat jedoch der mysteriöse Hebel. Je nach Position lässt er Wasser ab oder pumpt Meerwasser nach. Diese beiden Funktionen können nicht gleichzeitig verwendet werden.

Bootstoiletten reagieren außerdem allergisch auf Klopapier. Die Reaktion manifestiert sich als plötzliche Verstopfung – mit entsprechenden Folgen! Das willst du nicht…

Neben der Toilette findest du immer einen Behälter mit Deckel. Das Papier gehört dort hinein.

Manche Boote haben Abwassertanks, andere nicht. Im Zweifelsfall ist es weise, die Toilette nicht zu benutzen, wenn das Boot vor Anker liegt. Könnte lautstarken Ärger geben…

Ausrüstung

Murphys Gesetzt gilt auch an Bord eines Tauchbootes: „Was sich verheddern kann, verheddert sich auch.“ Andere Ausrüstungsteile haben die entgegengesetzte Tendenz: Dinge lösen sich. Flaschen und Blei landen auf Atemreglern, Tauchcomputern, und hin und wieder auch Füßen.

Es ist daher eine gute Idee, schwere Gegenstände wie Flaschen und Bleigurte in Bodennähe zu lagern. Ein Bleigurt sieht aus wie der andere! Nicht weiter verwunderlich, dass es häufig zu Verwechselungen kommt.

Lass deine Ausrüstung nicht herumliegen. Ordnung an Bord verbessert die Stimmung und hilft, unangenehme Situationen zu vermeiden. Wenn du deinen Tauchcomputer herumliegen lässt, erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass jemand anderes ihn versehentlich benutzt und seine Tauchgänge mit deinem Reststickstoff plant. Also: hab deine Ausrüstung am Mann oder packe sie in deine Tauchkiste!

Gegenstände

An Bord herrscht regelmäßig Bewegung: entweder durch Windböen oder Wellengang. Leichtere Gegenstände tendieren dazu, das Fliegen zu lernen und das Wasser zu erreichen. Leere Plastikbecher und -flaschen können auch vom Boden eines Korbs aus in die Luft gehen.

Idealerweise bringst du deine eigene Flasche mit (z. B. eine große Wasserflasche aus dem Hotelzimmer), die du auch an Bord lassen kannst (bitte leer und zusammengeknüllt).

Denk dran beim Ausschütten der Flasche: der Wind bewegt auch Flüssigkeiten und du wärst nicht der erste, der sich selber mit Cola oder Wasser anmalt.

Schließe bitte außerdem den Reißverschluss deine Neoprenanzugs, nachdem du diesen aufgehängt hast. Auf dem Wasser kann der Wind unerwartet stark und böig sein und gerne auch mal deinen Anzug über Bord fegen.

Verpflegung an Bord

Auf unseren Bootstrips ist die Verpflegung normalerweise eingepreist.

Die üblichen Getränke sind Wasser, Cola, Fanta, Kaffee und Tee. Alkoholische Getränke vor, während und unmittelbar nach dem Tauchen sind nicht sinnvoll und deshalb nicht verfügbar.

Bitte achte darauf, dass du aus deinen Bechern und Gläsern trinkst und es nicht zu Verwechslungen kommt. Merke dir bitte, wo du dein Getränk abgestellt hast. Wenn du das Flaschenetikett entfernst: das machen 4 von 5 Tauchern ebenfalls! Schreibe besser deinen Namen darauf.

Beim Essen: einen Taucher mit Stil erkennt man daran, dass er seinen Teller NICHT überfüllt.

Es gibt ausreichend Verpflegung für jeden an Bord unserer Boote. Hungrig oder durstig ist noch keiner heimgefahren!

Trinkwasser und Waschwasser

Trinkwasser ist auf See so kostbar wie in der Wüste. Im besten Falle kostet die Produktion eine Menge Energie. Ganz gleich wie viel du für den Tauchgang bezahlt hast: das Vermeiden langer Duschbäder nach dem Tauchen ist ein Zeichen des Respekts für die Umwelt und die anderen Taucher auf dem Boot. Übrigens: Deine Haut ist salzresistent.

Sonnenmilch

Das Vermeiden von Sonnenmilch ist ein Akt der Freundlichkeit gegenüber deiner Ausrüstung (besonders der Maske), gegenüber anderen Tauchern (keine rutschigen Handgriffe), und besonders gegenüber den Korallen.

Sonnenmilch kann sehr schädlich für Korallen sein und mehr Schaden anrichten als die globale Erwärmung.

Als umweltbewusster Taucher solltest du am besten nur zertifiziert korallenfreundliche Sonnenmilch verwenden.

Alternativ: bei Mangel an Schatten einen Hut und Kleidung mit UV-Filter tragen.

Kleidung

Schwimmkleidung, die den ganzen Tag getragen wurde, kann unbequem werden.

Du kannst gerne Wechselkleidung mitbringen, damit du dann auch trocken wieder ins Hotel zurückkommst.

Möchtest du deine Kleidung wechseln, machst du das am besten diskret mit Hilfe eines Badetuchs, einem Sarong oder Bademantel. Oder du ziehst dich auf der Toilette um (bei geschlossener Tür, bitte).

Verlassen des Bootes

Denk daran, dein Eigentum wieder mitzunehmen: Rucksack, Handtuch, Tauchausrüstung, Schuhe (!)

Ägypten ist das Land des Bakschischs. Also wenn du zufrieden mit der Crew und der Bootsfahrt bist: die Besatzung freut sich über eine kleine Aufmerksamkeit von dir 😉

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Sonstige Fragen

Nitrox / Enriched Air

Getaucht wird normalerweise mit Atemluft, die einen Sauerstoffanteil von 21% beinhaltet. Nitrox ist ein alternatives Atemgasgemisch, bestehend aus normaler Luft, die mit einem höheren Sauerstoffanteil (bis 60%) angereichert wurde. Nitrox wird teilweise auch als Enriched AirSave AirEAN oder EANx bezeichnet.

Nitrox reduziert die Ausbildung von Stickstoffblasen, die beim Auftauchen gefährlich werden können, und damit auch die Mindestpausenzeit zwischen zwei Tauchgängen. Gleichzeitig reduziert Nitrox die Belastung durch mehrfache Aufstiege, Jojo-Tauchgänge oder Wiederholungstauchgänge und die Anfälligkeit für Dekompressionskrankheit. Mit zunehmendem Sauerstoffanteil verringert sich jedoch auch die maximal empfohlene Tauchtiefe.

Wer mit Nitrox mehrere Tauchgänge an einem Tag absolviert, fühlt sich in der Regel weniger müde als jemand, der mit regulärer Atemluft taucht.

Um damit tauchen zu dürfen, benötigst du das entsprechende Brevet.

Was darf ich nach einem Tauchkurs?

Nach erfolgreich abgeschlossenen Tauchkursen erhältst du ein sog. „Tauchbrevet“.

Diese Tauchbrevets sind weltweit anerkannte persönliche Dokumente, die belegen, dass du als Taucher bestimmte Tauchausbildungen gemäß den jeweils dafür gültigen Standards erfolgreich abgeschlossen hast. Tauchbasen oder -schulen überprüfen oftmals das Tauchbrevet, bevor sie jemanden zu einer Ausfahrt oder Weiterbildung zulassen. So machen wir das auch!

Manchmal werden Tauchbrevets auch „Tauchschein“, „Tauchzertifikat“ oder einfach „C-Card“ genannt.

Wir bilden nach PADI®-Normen aus. Unsere Tauchausbildungen sind deshalb nach ISO 24801 normiert. Das vereinfacht die weltweite Anerkennung deiner bei uns erworbenen Tauchbrevets. Deshalb solltest du auch keine Schwierigkeiten haben, auch an abgelegenen Orten dieser Welt eine Taucherlaubnis vor Ort zu erhalten und/oder eine Tauchausrüstung zu leihen.

Sobald du deinen Tauchschein „Open Water Diver“ absolviert hast, darfst du weltweit eigenständig bis zu einer Wassertiefe von 18 Metern tauchen, mit dem Advanced Open Water Diver darfst du auch „tief“, also unter 18 Meter tauchen. Die offizielle Tauchgrenze für Sporttaucher liegt bei 40 Metern.

WICHTIG: auch wenn dir dein Brevet „erlaubt“, bspw. entsprechende Tiefen zu tauchen, Ausrüstung zu nutzen oder bestimmte Tauchverfahren anzuwenden, bedenke dabei potenzielle Risiken des Tauchens. Nur weil du einen Führerschein besitzt, kannst du noch lange nicht gut Autos fahren! So ist das auch beim Tauchen. Deshalb sei vorsichtig und schätze dein Können realistisch ein! Und im Zweifel übe noch ein wenig mehr, indem du bei uns den entsprechenden Tauchkurs buchst oder du dich mit einem persönlichen Tauchlehrer vorbereitest.

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